Shopify Kategorien erstellen – So machst du es richtig
Je größer dein Produktangebot wird, desto schwieriger ist es, deinen Onlineshop übersichtlich zu halten. Für eine gute Kundenerfahrung sind nachvollziehbare Kategorien daher unverzichtbar. Das Erstellen von Shopify Kategorien ist denkbar einfach, dennoch gibt es einige Punkte zu beachten. Ich zeige dir, wie du die Kategorien erstellst und worauf du achten solltest.
Unterschied von manuellen und automatisierte Shopify Kategorien
Wenn du eine neue Kategorie erstellen möchtest, klickst du im Shopify Adminbereich auf „Produkte“ anschließend auf „Kollektionen“ dann oben rechts auf „Kollektion erstellen“.
Jetzt hast du zwei Auswahlmöglichkeiten. Du kannst wählen zwischen einer manuelle oder eine automatisierte (mittlerweile intelligenten) Shopify Kategorie.
Zuerst sollten wir über den Unterschied von manuellen und intelligenten Shopify Kategorien sprechen.
Manuelle Kategorien
Wie der Name vermuten lässt, wird die manuelle Kategorie von Hand mit Produkten gefüllt. Du musst also jedes Produkt einzeln in die Kategorie hinzufügen.
Dadurch musst du auch bei neu angelegten Produkten darauf achten, diese den richtigen Kategorien zuzuweisen.
Manuelle Kategorien geben dir die volle Kontrolle über die Organisation deiner Produkte, doch ab einer gewissen Größe wird der Prozess sehr arbeitsintensiv.
Intelligente (Automatisierte) Kategorien
Hier kommen automatisierte Shopify Kategorien ins spiel. Hier legst du am Anfang die Bedingungen fest. Anschließend werden alle Produkte, die diese Bedingungen erfüllen, automatisch in die Kategorie aufgenommen.
Auch wenn du in Zukunft neue Produkte hinzufügst, werden diese automatisch in die passenden Kategorien zugewiesen. Dadurch sparst du dir viel Arbeit, wenn dein Shop weiter wächst.
Intelligente Shopify Kategorien erstellen und Bedingungen festlegen
So gehst du vor, um die Bedingungen für deine intelligenten Kategorien festzulegen:
- Bedingungen festlegen: Entscheide zuerst, ob alle oder nur eine der definierten Bedingungen erfüllt sein müssen. Das hat Einfluss darauf, wie spezifisch die Zuordnung wird.
- Regeln definieren: Füge anschließend Tags oder andere Kriterien hinzu, wie Produkttypen, Preisbereiche oder Bestand. Jede Regel grenzt die Auswahl der Produkte weiter ein.
- Produkttags verwenden: In den meisten Fällen genügt es, einen Produkttag zu verwenden, z. B. den Produkttyp. Dadurch bleibt die Kategorie übersichtlich und flexibel.
Beispiel: Wenn du eine Kategorie für „Sommerkleider“ erstellen möchtest, kannst du die Bedingung „Produkttyp = Kleid“ und das Tag „Sommer“ verwenden. Shopify fügt automatisch alle Produkte hinzu, die diesen Kriterien entsprechen.
Weitere Kategorie Einstellungen
Zusätzlich zu den Bedingungen gibt es noch einige weitere Einstellungen, die du vornehmen musst. Diese sind maßgeblich für die Suchmaschinenoptimierung deiner Kategorien verantwortlich. Dafür musst du wissen, welche Keywords für die Kategorie relevant sind.
Du kannst uns kontaktieren für eine SEO-Beratung zu deinem Shopify Shop. Alternativ findest du hier unsere Übersicht zu Shopify SEO.
Titel und Beschreibung
Du solltest jeder deiner Kategorien einen aussagekräftigen Titel sowie eine ausführliche Beschreibung verpassen. Potenzielle Kunden sollten sofort verstehen, worum es in der Kategorie geht. Mache außerdem dein Alleinstellungsmerkmal (USP) klar.
Suchmaschienenlistung
Hier legst du den Seitentitel, die Meta-Beschreibung sowie den Handel fest.
Seitentitel: ist der Titel, der in Google angezeigt wird. Idealerweise ist der Seitentitel identisch mit dem Titel oder eine Ergänzung des Titels. Versuche die 70 Zeichen voll auszunutzen, um Kunden auf deine Seite aufmerksam zu machen.
Meta-Beschreibung: Die Meta-Beschreibung ist gleich unter dem Seitentitel, auf der Google Ergebnisseite. Hier hast du 160 weitere Zeichen, um potenzielle Kunden von deinem Angebot zu überzeugen.
Handle: Der Handle ist Teil der URL und sollte ebenfalls das Thema widerspiegeln. Idealerweise nutzt du dein Hauptkeyword als Handle.
Kategoriebild
Ein Kategoriebild repräsentiert deine gesamte Produktkategorie. Zum Beispiel könntest du für die Kategorie „Sommerkleider“ ein Bild eines beliebten Sommerkleids verwenden.
Vertriebskanäle und Veröffentlichungszeitpunkt
Hier legst du fest, für welche Vertriebskanäle die Kategorie erscheinen soll. Außerdem kannst du den Zeitpunkt der Veröffentlichung vorausplanen.
Theme-Vorlage
Falls dein Shopify Theme unterschiedliche Designs für Kategorieseiten hat oder du ein individuelles Design von einem Designer hast, kannst du hier die bevorzugte Theme-Vorlage auswählen.
Metafelder für Kategorien
Um zusätzliche Informationen bereitzustellen, kannst du deine Kategorien mit Shopify Metafeldern erweitern. Dadurch kannst du weitere relevante Informationen für Besucher ergänzen, was sich ebenfalls positiv auf Suchmaschinen sowie der Conversion Rate auswirken kann.
So fügst du Metafelder in deine Shopify Kategorien hinzu:
- – Metafelder erstellen:
- – Gehe zu Einstellungen > Metafelder > Sammlungen.
- – Klicke auf Metafeld hinzufügen, definiere Name, Typ (z. B. Text, Bild) und speichere.
- – Metafelder einer Kategorie zuweisen:
- – Gehe zu Produkte > Sammlungen, wähle eine Kategorie aus.
- – Scrolle nach unten, gib die Werte für das Metafeld ein und speichere.
- – Im Theme anzeigen:
- – Gehe zu Themes > Anpassen, wähle die Sammlungsvorlage.
- – Füge „Dynamischen Inhalt“ hinzu und wähle das Metafeld aus.
- – Speichere die Änderungen.
SEO Wichtigkeit von Shopify Kategorien
Kategorieseiten werden bei der Suchmaschinenoptimierung von Anfängern gerne übersehen. Der Focus liegt of auf den Produktseiten sowie dem Content-Marketing im Shopify Blog des Onlineshops.
Doch Kategorieseiten könne für SEO extrem interessant sein. Oft haben Kategorien auf Google sehr hohe Suchvolumina, was das Trafficpotenzial erhöht.
Des Weiteren werden Kategorieseiten von Google oft bevorzugt, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Suchende hier fündig werden.
Unterschätze die SEO Relevanz deiner Kategorien also nicht, definiere Keywords für jede deiner Kategorien und halte dich an die Best Practices.
Fazit zu Shopify Kategorien
Gut strukturierte Kategorien sind essenziell, um deinen Onlineshop übersichtlich und kundenfreundlich zu gestalten. Während manuelle Kategorien dir volle Kontrolle bieten, sparen dir intelligente Kategorien Zeit und passen sich automatisch an. Mit den richtigen Einstellungen, aussagekräftigen Titeln, Beschreibungen und Bildern kannst du nicht nur die Nutzererfahrung verbessern, sondern auch die SEO-Relevanz deiner Kategorien steigern.
Vergiss nicht, auch Metafelder und SEO-Optimierungen einzusetzen, um das volle Potenzial deiner Kategorieseiten auszuschöpfen. Eine klare Struktur und strategisch optimierte Kategorieseiten helfen dir dabei, Kunden zu begeistern und deinen Shop langfristig erfolgreich zu machen.
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FAQ zu Shopify Kategorien
Was sind Kategorien in Shopify und warum sind sie wichtig?
In Shopify sind Kategorien (auch als Collections bekannt) entscheidend für die Organisation deines Shopify Shops. Sie helfen dabei, Produkte zu gruppieren und die Navigation für Kundinnen und Kunden zu erleichtern. Eine gut strukturierte Kategorie kann die Benutzererfahrung verbessern und hat zudem positive Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deines Onlineshops, indem sie es Suchmaschinen erleichtert, deine Produkte zu indexieren.
Wie erstelle ich eine neue Kategorie in Shopify?
Um eine neue Kategorie in Shopify zu erstellen, gehst du in den Shopify Adminbereich. Wähle „Produkte“ und dann „Kollektionen“. Klicke auf „Kollektion erstellen“. Hier kannst du den Namen der Kategorie eingeben, eine Beschreibung hinzufügen und die Bedingungen festlegen, unter denen die Produkte automatisch in diese Kategorie hinzugefügt werden. Vergiss nicht, die Kategorie zu speichern, nachdem du alle Details eingegeben hast.
Was sind Unterkategorien und wie erstelle ich sie?
Shopify unterstützt keine klassischen Unterkategorien, bietet jedoch Möglichkeiten, ähnliche Strukturen zu erstellen. Du kannst beispielsweise Haupt- und Unterkategorien über automatisierte Bedingungen simulieren, indem du Tags wie „Kleidung“ für die Hauptkategorie und zusätzlich „Damen“ oder „Herren“ für Unterkategorien verwendest. In der Navigation kannst du dann mit untergeordneten Menüeinträgen Dropdown-Menüs anlegen. Alternativ ermöglichen die Filteroptionen von Shopify 2.0, Produkte nach Kriterien wie Preis, Größe oder Farbe einzugrenzen, was ebenfalls eine übersichtliche Organisation schafft. So erreichst du eine klare Struktur, ohne auf komplexe Hierarchien zurückzugreifen.